Die vierte Station des Kreuzweges: Jesus begegnet seiner trauernden Mutter Maria
Die vierte Station des Kreuzweges führt uns zu einem bewegenden Moment, als Jesus auf seinem Weg zur Kreuzigung seiner Mutter Maria begegnet. Maria, die voller Trauer und Schmerz ist, steht am Wegesrand und sieht mit gebrochenem Herzen zu, wie ihr geliebter Sohn sein Kreuz trägt.
Die Begegnung zwischen Jesus und Maria ist ein Ausdruck von tiefer Liebe und Mitgefühl zwischen Mutter und Sohn inmitten von unvorstellbarem Leiden und Schmerz. Maria, die unter dem Kreuz ihres Sohnes leidet, steht als Symbol der Treue, Stärke und Liebe, die selbst inmitten von Dunkelheit und Leid Bestand hat.
Ihr alle, die ihr des Weges zieht, schaut und seht, ob ein Schmerz wohl sei wie der meine! (Klgl 1,12).
Die vierte Station des Kreuzweges ruft uns dazu auf, uns in unsere eigenen Momenten der Trauer und Verzweiflung zu versetzen und uns der mütterlichen Fürsorge Marias anzuvertrauen. Sie lehrt uns, dass selbst in den dunkelsten Stunden des Lebens die Liebe und das Mitgefühl anderer uns Trost und Hoffnung schenken können.
